Endlich war es wieder so weit und doch war alles irgendwie anders. Nachdem ich den Rest vom Material eingepackt hatte, fuhr ich nach Hause und sammelte dort Merle ein. Zusammen fuhren wir nach Ahrensbök, um dort Sirene einzusammeln. Zu dritt ging es weiter nach Glinde und dort sammelten wir Andi ein – der Kenner wird wissen, dass dieser nicht aus Glinde, sondern aus Wiesentheid kommt. Aber weil er gerade vom Sommerlager aus Dänemark kam, hatten wir die Ehre mit zur Ludwigstein zu nehmen. Dort kamen wir dann auch wenige Stunden (nach viel Stau, nem netten Umleitungs-Flirt und vielen Schocknachrichten für Sirene) sicher an.
Janne, Maddy, Hauke und Klaas waren schon da, hatten angefangen aufzubauen und wir halfen ihnen. Nach der Abendandacht wurde noch bis spät in die Nacht gesungen, bevor es morgens wieder zum Frühstück raus ging. Das Thema, unter dem dieses Jahr das Programm stand, war „wo kommen wir her und wo wollen wir hin?“. Als Einstieg hatte jeder etwas mitgebracht, was er*sie mit dem BSCP verbindet. Von der Liebe über Lager bis hin zu Pfadfinder-Tankstelle war alles dabei. Zum Frühstück waren auch Knut und Karsten gekommen, die (fast) von Stund‘ eins an dabei waren und uns viel über die Geschichte des BSCP erzählten. Danach sprachen wir noch über die Satzung des BSCP und Andi informierte uns über die Freigabe der Vorstandschaft, da alle vier Vorsitzenden nicht mehr zur Wahl standen. Mit dieser Info und dem ganzen Input gingen wir zum Stammeskochen über. Wie immer in sehr lieber und schöner Atmosphäre bereiteten wir unser Essen zu. Wir aßen unser Buffet in der Jurte und im Anschluss gab es einen Abend der besonderen Art. Aus jedem Stamm wurde eine*r auserwählt, der den Stamm würdevoll vertreten sollte. Es wurden einem viele lustige Fragen gestellt zum Allgemeinwissen. Franz von Assisi, die Wurzel aus 16 und ein Promi, den ich nicht kannte, wurde mir zum Verhängnis und ich durfte Sauerkrautsaft, Rote-Bete-Saft und 12-Vitamine-Gemüsesaft trinken. Sauerkraut war mit Abstand das absurdeste, was ich je getrunken sind. Nachdem München gewonnen hatte, ging es zur Andacht und danach wurde wieder bis spät in die Nacht gesungen.
Am Sonntag stand dann das Thing an und der neue Vorstand wurde gewählt:
Erste Vorsitzende bin ich geworden, meine beiden Stellvertreterinnen sind Nina (München) und Stine (Glinde) und als Kassenbeauftragte wurde Maddy gewählt. Danach sprachen wir noch sehr viel über das anstehende Sommerlager 2023 und über einiges mehr.
Nach dem Thing verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Heimweg. Traditionell aßen wir noch mit den Glindern in Göttingen bei McDonald`s, bevor es dann endgültig gen Norden ging. So waren unsere Pfadfindertanks wieder voll und wir starteten wieder in den Alltag.