Der nächste Teil meiner Woodbadge-Reise – der Rabenkurs 2022

Nachdem der Woodbadge-Kurs nun einige Wochen her war, begann ich im Mai mit der Planung und Organisation meines eigenen Führerkurses – dem Rabenkurs. 

Viele Planungsschritte und Umplanungen später stand der Kurs und der erste Teil begann am 30.09. nach der Singerunde. 

Wir bauten zunächst Zelte auf und aßen im Anschluss das von Klaas umwerfend gekochte Essen, bevor es dann nach der Abendandacht ins Bett ging, denn am Samstag sollte es schon früh losgehen. 

Pünktlich um 07.30 Uhr saßen wir alle am Frühstückstisch und machten anschließend Morgenandacht. Dissi, den ihr ja schon aus dem ersten Teil meiner Woodbadge-Reise kennt, stieß zu uns und wir machten eine Vorstellungsrunde, bevor Klaas mit der ersten Einheit zum Thema Softschäkel-Bau begann. Im Anschluss gab ich meine Einheit zum Thema Selbstwertgefühl zum Besten. Danach aßen wir, genossen unsere Stille Stunde und machten uns anschließend auf den Weg zu Karsten, wo wir Seile drehten und schmiedeten. Zurück im Gemeindezentrum gab es Essen und als Abendeinheit beehrte uns Karsten mit einer Einheit zum Thema Mobbing. Nach der Andacht ging es zu Bett.

Sonntag stand als erstes Kreuzpfadfindertum auf dem Plan, bevor es zum Erntedank-Gottesdienst ging. Danach bastelten wir fleißig Kursabzeichen aus Ton, bevor uns nach dem Mittag und der Stillen Stunde mit dem Thema Gendern beschäftigten, das Juli uns näherbrachte. Nachdem Karsten und ich erklärt haben, wie eigentlich Abrechnung im Stamm Sarowe funktioniert, aßen wir lecker Essen und machten uns danach Gedanken über die Gestaltung unserer Probenabnahmen. Im Anschluss ging es nach der Andacht dann auch wieder ins Bett.

Am Montag ging es um die Pfadfindergeschichte und anschließend um die Vorstellung und Erweiterung unseres Kompasses, der ein Leitfaden für die Führer darstellt. Danach ging es schon ans Putzen und nach der Schlussrunde war der erste Teil des Kurses auch schon vorbei. 

Vier Wochen später am 28.10. startete der zweite Teil des Kurses. Wir bauten wieder unsere Zelte auf, diesmal zwei Kothen, machten Essen und genossen dies im Anschluss. Nach einem netten Beisammensein und der Andacht ging es ins Bett, denn auch dieses Kurswochenende sollte nicht weniger anstrengend werden als das erste. 

Am Samstag sprang Mo beim Frühstück durchs Küchenfenster zu uns und startete mit uns nach der Andacht in seine erste Einheit zum Thema Liedgut. Vor dem Mittag beschäftigten wir uns unter Merles Führung mit dem Selbstverständnis eines Pfadfinderführers. Nach der Stillen Stunde hatte Jannes seine Einheiten zum Thema Glaube & Religion sowie Andachten. Dies wurde durch eine Runde Schuhhockey unterbrochen, in der alle Spaß hatten und den Kopf frei machten für Neues. 

Nach dem wieder sehr leckeren Abendessen von Klaas planten wir unseren Bunten Abend mit Jannes zusammen, bevor wir mit ihm und Mo eine Runde jammten und Lieder sangen, die wir sonst eher weniger oder nie sangen. Nach der Abendrunde verabschiedete sich Jannes leider schon wieder und wir gingen ins Bett. Am Sonntag starteten wir nach der üblichen Morgenroutine mit dem sehr spannenden und mitzufühlenden Vortrag von Karsten und Mo zur Stammesgeschichte. Im Anschluss daran startete Maddy mit ihrer Einheit zum Thema Öffentlichkeits- und Elternarbeit durch, bevor es Mittag gab. Nach der Stillen Stunde erzählte uns Joris etwas darüber wie man Einladungen und Elternbriefe am besten schreibt, bevor Karsten uns das Thema Kommunikation/Rhetorik näherbrachte. Nach dem Highlight-Abendessen mit frittierten Falafels in Wraps startete unser sehr lustiger Bunter Abend mit viel Gesang und Spiel. Aber auch dieser Tag neigte sich dem Ende und nach der Andacht gingen alle schlafen. 

Der allerletzte Tag des Rabenkurses brach an und bescherte uns eine Einheit zum Thema Prävention zu sexualisierter Gewalt und Kindeswohlgefährdung von Juli, sowie zwei Einheiten von Joris zu den Themen Protokolle schreiben und Motivation. Zwischendrin und danach räumten wir auf, putzten und am Ende machten wir die Schlussrunde. 

Die beiden Wochenenden haben unfassbar viel Spaß gemacht und uns ganz schön viel gelehrt – sowohl in den Einheiten als auch außerhalb dieser. 

Nun ging es für mich daran eine Art Bachelorarbeit über die beiden Kurswochenenden zu schreiben, in denen ich den Kurs, aber vor allem mich selbst in meiner Führungsrolle und meinen -aufgaben reflektierte. Wie es dann weiterging, erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe der Schwinge… 

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