Als wir Eisvögel am 28. Februar 2020 das Nest verließen, war die Motivation groß, zusammen ein spaßiges Wochenende zu verbringen. Das Abenteuer startete allerdings an einem Ort, den die Sipplinge nicht kannten. Nachdem sie blind dorthin gebracht worden waren, sollten sie mit Kompass und Karte bewaffnet und mit Rucksack auf dem Rücken den Weg zur Unterkunft finden. Schließlich hatten sie die Jagdhütte des Gutes Glasau erreicht. Während die einen im Kamin der Hütte Nudeln mit Hackfleischsoße kochten, errichteten die anderen einen vortrefflichen Donnerbalken. Da es nach dem Essen schon spät war, legten wir uns bald schlafen.
Samstagmorgen – das Frühstück hatte geschmeckt – war es an der Zeit, etwas Neues zu lernen: das Morsen. Danach spielten wir viel und erkundeten die Umgebung. Dabei und beim Zunder-Sammeln lernte wir ganz nebenbei auch noch die Vielfalt des Waldes kennen. Ein geeignetes Feuer fürs Kochen zu entfachen, war für die Sipplinge kein Problem und so konnte wir auch an diesem Abend ein leckeres Abendessen genießen. Danach sangen wir zusammen bei Tee und Keksen. Außerdem lasen wir Sippenfüher Geschichten vor, in denen es um die Schutzpatrone der Pfadfinderinnen und Pfadfinder unseres Stammes und über Sir Robert Baden-Powell – den Gründer der Pfadfinder – ging.
Sonntagvormittag ging es schließlich ans Aufräumen. Bald waren die Rucksäcke gepackt und die Hütte sah wieder picobello aus. Zum Abschluss durfte sich alle noch eigene Emallie-Tassen selber gestalten, die sie in Zukunft zu den Lagern mitnehmen werden. Zu Fuß ging es schließlich zurück nach Sarau, wo die Eisvögel nach dem Schlusskreis ihres Sippenwochenendes auseinander gingen.
Wir Sippenführer (Klaas und Birger) freuen uns über das gelungene Wochenende der Eisvögel. Wir hatten genau wie die Sipplinge viel Spaß und konnten einiges lernen. Die Sippe ist sichtbar enger zusammengewachsen. Die „Eisvögel“ sind in letzter Zeit merklich zu etwas „bunteren Vögeln“ geworden.